Wie funktionieren Teil·prothesen an ein·seitig verkürzten Zahn·reihen?
Schöne und gesunde Zähne bedeuten Wohl·befinden.
Ein makelloses Lächeln steigert die Selbst·sicherheit.
Nicht jedem ist jedoch das Glück gesunder, bleibender Zähne vergönnt.
Gehen Backen·zähne verloren, können Freienden entstehen.
Als Freiend·lücke wird in der Zahn·heilkunde ein unvollständiges, natürliches Gebiss bezeichnet.
Dabei sind hinter den fehlenden Zähnen keine Zähne mehr vorhanden.
Die Ausgangs·situation
Sind die hinteren Backen·zähne verloren, können diese nicht mehr durch einen fest·sitzenden Zahn·ersatz ergänzt werden.
Eine Ausnahme bildet hier die Implantat·versorgung.
Mögliche Lösungen:
Klammer·prothese
Riegel·prothese
Implantat·krone
Die heraus·nehmbare Teil·prothese besteht meist aus zahn·fleisch·farbenem Kunst·stoff mit künstlichen Zähnen.
Diese ersetzen die zu ersetzenden Zähne.
Für den sicheren Halt werden diese mit Klammer oder Riegel ergänzt.
Implantate können als Basis für die perfekte Verankerung fester Zähne dienen.
Weitere Einzel·heiten zu den drei Prothetik·modellen:
Die Klammer·prothese
Die Klammer ist das Verbindungs·element zwischen der Prothese und den Rest·zähnen.
Die Rest·zähne nennt man auch Anker·zähne. Zum sicheren Halt muss die Verbindung als Bügel am Ober- beziehungsweise Unter·kiefer zur anderen Kiefer·hälfte geführt werden. Die Prothese wird in der richtigen Stellung in den Mund gelegt.
Sie wird über die natürlichen Zähne gesetzt.
Mit leichtem Druck wird sie an den Zähnen eingerastet.
Das Prothesen·system ist einfach zu reinigen.

Halt gebende Klammern an den Anker·zähnen.

Bügel·situation am Beispiel des Unter·kiefers.
Die Riegel·prothese
Hier wird durch ein zweiteiliges Verbindungs·system der heraus·nehmbare Zahn·ersatz am Rest·gebiss fixiert.
Das System schiebt sich ineinander und verriegelt.
Dazu wird der riegel·tragende, natürliche Zahn über·kront.
Die kleine Prothesen·basis wird im Trage·komfort als angenehm empfunden.
Das Prothesen·system ist einfach zu reinigen.
Anker·zahn mit Riegel·element.
Das Gegen·stück ist in die Teil·prothese eingearbeitet.

Ästhetisch ansprechende Prothesen·lösung.
Nach der Ein·gliederung sind keine Metall·teile sichtbar.

Die Implantat·krone
Der fest·sitzende, nicht heraus·nehmbare Zahn·ersatz kommt den natürlichen Zähnen optisch und im Trage·komfort sehr nahe Implantate sind die Voraussetzung zur Befestigung der Zahn·kronen.
Künstliche Zahn·wurzeln aus Titan sind der Unterbau für die funktionellen Zähne.

Pfeiler·zähne und Implantate bilden die Unter·konstruktion der Zahn·kronen.

Funktionelle und ästhetische Prothesen·lösung.
Simuliert das natürliche Gebiss optimal.
Auf einen Blick
Durch Prothesen werden im Allgemeinen nicht nur die natürlichen gegenüber·liegenden Zähne in ihrer Funktion und in ihrem Halt gestützt.
Auch die Stützung der Gesichts·weichteile wie Backen, Mund und Lippen wirkt der Falten·wirkung entgegen.
Das wirkt verjüngend.
Zudem bewirkt eine gut verteilte Kau·belastung, dass weniger Kiefer·knochen·materie abgebaut wird.
Die Vorteile der Klammer·prothese:
Die Prothese ist preis·günstig.
Ein Beschleifen der natürlichen Zähne ist nicht notwendig.
Das Ein- und Aus·gliedern ist einfach in der Hand·habung.
Eventuelle Nach·teile:
Sichtbare Klammer·anteile können als störend empfunden werden.
Durch das Ein- und Aus·gliedern der Prothese werden die Klammer·zähne stark beansprucht.
Zum sicheren Halt der Prothese müssen Bügel auch in die andere Kiefer·hälfte geführt werden.
Die Vor·teile der Riegel·prothese:
Da die Metall·teile der Riegel nicht sichtbar sind, ist die Versorgung optisch sehr ansprechend.
Der Halt wird als sicher und fest empfunden.
Die kleine Prothesen·masse sichert einen angenehmen Trage·komfort.
Eventuelle Nach·teile:
Für das Ein- und Aus·gliedern der Prothese wird eine gute Fein·motorik vorausgesetzt.
Die Vor·teile der Implantat·krone:
Implantate zeichnen sich durch höchsten Trage·komfort aus.
Sie werden wie die eigenen Zähne empfunden.
Das gilt auch in Bezug auf Zahn·pflege und Mund·hygiene.
Die Versorgung ist fest·sitzend und nicht heraus·nehmbar.
Die Kronen können jedoch vom Zahn·arzt abgenommen werden.
Sie sind somit bedingt erweiterungs·fähig.
Eventuelle Nach·teile:
Für das Einbringen der Implantate ist eine kleine Operation notwendig.
Die Kosten werden nur geringfügig von der Kranken·kasse übernommen.


